Hörtests bei sogenannten Analog- und HiFi- Freunden
Ich habe auch versucht, Vergleichs- und Abhörtests in Internet- Foren zu machen.
Ich suchte nach vergleichbaren Frequenzgang- und Klirrfaktor- Diagrammen von moderneren Stereoanlagen zum Vergleich.
Ich habe von mir gemessene Frequenzgang-/ Klirrfaktor- Diagramme, sowie Audiotest- Dateien der alten Geräte online gestellt, und um Abhören der Audios -mit guten Stereoanlagen- gebeten.
Das Ergebnis war:
3. Technisches Nicht- und Halbwissen, und pure Arroganz:
- Es wurde (im Laufe der Diskussion) bemängelt, daß ich irgendwelche
Feldspulenlautprecher ausländischer Hersteller nicht kenne.
Das ist so, aber meine Radios haben ja ihre eigenen (Feldspulen-)
Lautsprecher- ich muß nicht alle Top- Lautsprechertypen der HiFi-
Freunde, mit oder ohne Feldspule, kennen.
Es wurde die Audio- Quelle meiner Testmusik bemeckert.
Ich verwendete für die Audios eine Audiospur eines Youtube- Videos
meiner Wahl, ein bekanntes klassisches Musikstück, auf einer
Kirchenorgel gespielt, auch mit Geräuschen des Aufnahmeraums.
Meiner Meinung nach eine Aufnahme von mindestens guter Qualität.
Vielleicht nicht die höchstmöglichen Höhen -die ich altersbedingt
nicht hören kann-und nicht die allertiefsten Tiefen- weil die alten
Geräte sie nicht hergeben- aber eben genau die Musik, die ich mag,
und bei der ich jede Note kenne (ich bin selbst auch Musiker).
Ich denke, daß eine gute Videospur im Format AAC bei MP4 eine
Größenordung besser ist, als die Daten der alten Geräte, was den
möglichen Frequenzgang und Klirrfaktor betrifft.
- Es wurde das Stück selbst bemeckert ("zu zahm") !
- Es wurde die Spielweise des Interpreten ("zu lahm") bemeckert !
- Es wurde mein Forenname (ich nenne mich überall "Edi") bemeckert.
Obwohl dort von den Foristen selbst fast ausschließlich Aliasnamen
verwendet werden.
Es wurde gefragt, WARUM ich überhaupt Test- Audios online stelle
(Wie blöd geht's eigentlich noch ???)
- Es wurden solche Bemerkungen eingestellt:
"weil man von Tönen unter 25 Hz eh nur noch die
Obertöne (erzeugt durch Klirrfaktor der Anlage) hört und kaum ein
Musikstück relevante Töne unter 80Hz hat.
Nur Explosionen im Kino gehen so tief."
Höhere Dynamik? Die gerade nicht!
(bezieht sich auf das Medium CD, Edi)
Solcherart "wissenschaftliche" Behauptungen... was soll man dazu noch sagen...
- Ein Mitdiskutierer hatte keine hochwertige Stereoanlage.
Das schrieb er aber auch, das ist ok. Ist aber schlecht,
mitzudiskutieren, wenn man nicht selbst beurteilen kann.
- Mehrere Mitdiskutierer hatten -ihren Angaben nach- alles selbst
gebaut, jedoch... OHNE MESSEN.
"Bei mir ist alles selbstgebaut... Gemessen habe ich da garnix. Ich
kann dir nicht mal sagen, wie viel Watt meine Verstärker "haben",
außer "genügend".
...
Statt zu messen habe ich etwas einfließen lassen: Jahrzehntealte
Erfahrung."
Ok- das Ergebnis muß nicht unbedingt schlecht sein.
Dennoch ist sowas... nur Basteln.
- Es wurde mir unterstellt, keine Kritik oder andere Meinungen zu vertragen.
Es wurden jedoch gar keine Meinungen zum eigentlichen Thema -etwa
eine Beurteilung eines Frequenzgang- Klirr- Diagramms oder einer
Audioaufzeichnung- geäußert.
- Es wurde mir unterstellt, vom Thema keine Ahnung zu haben.
Wenn es keine Argumente gibt, dann nimmt man eben
Totschlagargumente.
(Wikipedia: Als Totschlagargument oder Killerphrase bezeichnet man umgangs- und pressesprachlich ein Scheinargument, das anstelle eines Argumentum ad veritatem vorgebracht wird, um die Aufmerksamkeit des Diskussionsgegners bzw. des Publikums vom Kern des Themas auf einen irrelevanten Nebenaspekt abzulenken.)
- Meine Referenzgeräte werden abgewertet.
OK, es sind sehr alte Geräte- aber meine Transistor- Stereoverstärker
(Bj.1978 und 2000) sind weit besser, als die HiFi- Normen fordern,
die Boxen sind alt, aber nicht "abgewrackt", sie haben Lautsprecher,
die einst als sehr gut galten, und funktionieren ordnungsgemäß.
Gegenüber den weit älteren Röhrengeräten können diese Geräte
schon als Referenz dienen.
Es ist mit Sicherheit nicht nötig, aktuelle Geräte der heutigen
Studioklasse oder der obersten Preisklasse als Referenz für Geräte,
die 50- 100 Jahre alt sind, heranziehen zu müssen.
-Mehrfach wird Messen überhaupt als untauglich bezeichnet oder abgelehnt:
"Vielleicht solltest du einsehen, dass man mit dem Messen alleine einem Klangergebnis/Klangerlebnis nicht auf die Schliche kommen kann."
Und wieder: solche "wissenschaftlichen" Behauptungen... was soll man dazu noch sagen...
Und dann noch das...
Schlechtschreibung plus mieseste Art von Überheblichkeit.
Zitat gekürzt, "Rechtschreibung" unverändert:
"Also ich habe eine mittelmässige Anlage im - öhm rechne rechne -
Beginn 5. stelligen €-Bereich.
...
Unser einer hat sich Stück für Stück zur aktuellen Ausbaustufe heran
gearbeitet und genießt damit Musik besser als vorher, weis um den
Mehrwert jeder Investition und respektiert die Tatsache das sowas
nicht "mal eben" zu liefern ist.
...
Du hast doch keine Ahnung was Dir mit Deinen alten Schinken an
Musik verweigert wird, nicht an Deinen Ohren ankommt was auf
der Quelle eigentlich vorhanden ist."
So trifft Blödheit auf Arroganz.
Da... fällt mir nichts mehr zu ein.
Ergebnis der Aktion(en):
Nur ein einziger Mitleser hörte sich eine Audiodatei an, und beurteilte sie, recht kurz,
aber gut. Danke an den einen Mitleser.
Leider hat er auch nur die eine Audiodatei beurteilt.
Ich fand jedoch keinen "Audiophilen", der eine Frequenzgang- Kurve o. ä. seiner Anlage selbst aufgenommen hat.
Das ist schon bemerkenswert.
Ok- es muß nicht jeder hochwertiges Meßequipment vorhalten. Aber ein gutes Mikrophon oder ein nicht so teures Kondensator- Meßmikrophon an der Soundkarte, sowie eine Demoversion eines Meßprogramms wären ja schon ein Anfang.
Aber was sind reine Hörbeschreibungen denn dann wert ?
Und:
Ich sehe in Foren Bilder von guten Anlagen, jedoch...
...wenn man die Räumlichkeiten sieht, wo sie aufgestellt sind- die haben die akustische Qualität einer Waschküche.
Großer Raum, keine Möbel, Glasfenster, Glastüren, harte Wände, keinerlei weiche Stoffe oder Dämmaterialien.
-> Raumreflektionen ohne Ende.
OK- es kann dennoch gut klingen, keine Frage.
Aber- man liest dann manchmal in Foren Klangbeschreibungen... da bleibt einem die Spucke weg.
Grundlage der Beschreibungen scheinen ausschließlich Hersteller- Werbungen und das pseudotechnische Geschwurbel von HiFi- Zeitschriften zu sein.
Fazit:
Ich bin schon etwas erstaunt über solch geballten, absolut hirnfreien Müll in Beitragsfolgen von Audioforen (siehe Bemerkung unten)- weil ja oft Leute dort schreiben, die sich teilweise fachlich gut ausdrücken können, so daß man einige Kenntnisse vermutet.
Tatsächlich ist es so, daß keiner auch nur ansatzweise denn Sinn und Zweck des Themas, welches ich eröffnete, begreifen konnte-
-oder wollte.
Außerhalb der eigenen Stereoanlage gibt es scheinbar nichts, das auch nur das Einschalten wert wäre.
Das Fachliche ist irgendwo aufgeschnappt, und kann nicht sinnvoll angewandt werden- die Hörberichte und Beschreibungen sind nur das in Zeitschriften verwendete Geschwurbel ohne Wert, und die oft seitenlangen, sich technisch sachverständig anhörenden Beschreibungen können auf ausnahmlos jedes Gerät angewandt werden, wenn man die Sätze anders mischt.
Es gibt Ausnahmen- die bestätigen nur die Regel.
Es hat also keinen Zweck, mit dem Thema in Foren von "Analog-" und "HiFi- Audio- Freunden" aufzutreten.
Die meisten der Leute dort leben offensichtlich ziemlich intelligenzbefreit und glücklich in ihrer kleinen Welt, betreiben ihr "HiFi- Voodoo", und ergötzen sich an schönen, technisch klingenden und wortreich verschwurbelten Beschreibungen ihres Equipments.
Deren Welt sollte man vielleicht gar nicht erst betreten.
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Dennoch bin ich an ernsthaften Zuschriften interessiert.
Wer -wie weiter oben- der Meinung ist, die Sache ist unmöglich und wäre zwecklos, möge sich einfach...
...woandershin klicken.
Ansonsten:
Kritik- kein Problem, wenn fachlich begründbar.
Ideen- Wie man es besser machen kann, interessiert mich immer.
Anregungen- absolut erwünscht.
Ohne sich mit einer Sache intensiv zu befassen, ohne Versuche, positive Ergebnisse, aber auch Fehlschläge, gibt es keine Entwicklung.
Wir wären sonst noch heute Höhlenbewohner.
Und... auch alte Technik verdient, erforscht zu werden.
Man denke daran, daß wir bis heute wenig wissen, wie unsere Vorfahren vor Jahrtausenden gewaltige Bauten errichten konnten, härteste Materialien bearbeiten, gewaltige Tempel und Städte in einem Stück in Felsen schlagen konnten... während wir heute nicht mal einen Flugplatz bauen können.
Zuschriften gern per E- Mail, ich veröffentliche die Zuschriften auch, wenn der Schreiber nichts dagegen hat.
* Nichts ist erfunden; Ich habe die betreffenden Foren- "Diskussionen" als Beweismittel abgespeichert.
Wahrscheinlich gibt es auch bessere Foren, aber die beiden Foren, in denen so geschrieben wird, reichen mir erst mal.
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