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AD1- Endstufe- Triode vor Endtriode- Klirrkompensation

AD1- Endstufe: Triode vor Endtriode- Klirrkompensation

Trioden werden von vielen HiFi- Freunden in den Himmel gelobt- die AD1 und ihre modernen Nachbauten sind legendär, due Nachfolgetypen 2A3 und 300B nicht minder.

Gelegentlich wird in HiFi- Verstärker- Selbstbauforen über die Vor- und Nachteile einer Triode/ Endtriode Kombination diskutiert.

Ursprünglich -am Beginn der Röhrentechnik- gab es nur Trioden, diese hatten noch sehr geringe Verstärkungswerte, man benötigte 2- 4 Trioden für einen "Lautsprecherverstärker", meist mit Niederfrequenz- Übertragern dazwischen, die den Frequenzbereich einschränkten, und auch der Klirrfaktor war noch hoch.

Man verwendete eben, was da war.

Als die Röhren besser wurden, Widerstands- Kondensator- Kopplung die Regel wurde, Leistungstrioden und Vorstufen- Penthoden mit hoher Verstärkung möglich waren, konnte man Röhren einsparen, dies aber mit Inkaufnahme von Klangeinbußen- die Penthoden produzierten bei hoher Verstärkung dann doch schon Verzerrungen, bekanntermaßen sind die bei Penthoden entstehenden Verzerrungen unharmonische Töne im Ausgangssignal, und damit auffallender, als die der Trioden.

So stellt der Techniker und Autor F- Saic Mitte der 1930er Jahre in einem Bauplan in einer Fachzeitschrift eine Triode/ Triode- Klirrkompensation vor.
Vom selben Autor gab es später Fachbücher im Audio- Bereich.

Zur Schaltung:
Eine Triode verstärkt die Eingangswechselspannung, das Ausgangssignal wird pahsenverkehrt ausgegeben, und der folgenden Endtriode zugeführt.
Beide Röhren haben eine nicht perfekt lineare Kennlinie, und erzeugen damit Verzerrungen des Eingangssignals.

Da das Signal in der ersten Triode etwas verzerrt wird, und die folgende Röhre ebenfalls eine Triode ist, können aufgrund der genau gegenläufigen Kennlinien und den daraus resultierenden gegenläufigen Verzerrungen diese gegenseitig aufheben, als ob eine perfekt gerade Kennlinie bestünde.

Das hört sich einfach an- ist es aber nicht- es ist nötig, die Kennlinienteile um den Arbeitspunkt herum genau spiegelnd zu realisieren, um die bestmögliche Kompensation zu erreichen.

Dazu müssen für die Verhältnisse der Eingangsspannugen entsprechende Vorspannungen der Vor- und Endröhre realisiert werden,

Wenn das richtig gemacht wird, ist ein kleiner Klirrfaktor erreichbar, der nur gering über dem EINER Stufe liegt.

Die Schaltung sieht aus wie ein gewöhnlicher R/C- gekoppelter Verstärkerzug, wichtig ist dabei eben die Bemessung der Arbeitspunkte, was sich in den Bauteilwerten zeigt- diese sind schon etwas anders, als sonst üblich.

 

Der Techniker Friedrich Saic beschreibt diese Kompensation in einem Eigenbau- Radio- Bauplan sehr genau, mit Berechnungen und Diagrammen.
Ich habe die Beschreibung restauriert, sowie die Diagramme und Schaltpläne vergrößert.

Der Bauplan des Gerätes, welches die beschriebene Schaltung enthält, ist ebenfalls komplett bei mir verfügbar- ich habe hier nur die Seiten, die für die Klirrkompensation relevent sind, verwendet.

Die Beschreibung und Berechnung  als hochqualitatives PDF- Dokument verfügbar.

Es lohnt sich nicht, für sehr wenige Interessenten Speicherplatz  für  solche Dokumente mit großer Dateigröße zum ständigen Herunterladen zur Verfügung zu halten- das ist eine Kostenfrage.

Bei Interesse schreiben Sie mich an- ich stelle das Dokument dann temporär zum Download.

E- Mail: edi-mv(at-Zeichen)web(Punkt)de

 

 

 

 








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