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Die vierte Empfänger- Grundschaltung- Der "Octamonic"




Ach, was muß man so für Thesen
von Erfindern hör'n und lesen,
die Empfänger bauten, so wie diesen,
welche "Octamonic" hießen.

Die sich dem Superhetprinzip versperren,
anstelle mit 'nem Mischer mischen,
einen Sinus arg verzerren,
nun nach der Oberwelle fischen.

Die Harmonische Oktave ans Audion,
an dessen Eingang anzubinden
und- wir ahnen es nun schon:
Den "Octamonic" zu erfinden.

Und weil eben so passierte,
und was Eigenes zu kreieren,
als neue Grundschaltung, als vierte,
dieses Gerät zu postulieren.

Gegen des Wochenend's kurze Weyl,
und dieser Wissen anzufügen,
schreibt der Edi nun diese Zeyl,
und wünscht allen "Viel Vergnügen !"

Edi- Buch "Der Octamonic", niedrige Qualitaet, 8,5 MB

Edi- Buch "Der Octamonic", gute Qualitaet, 92 MB


Der "Octamonic" ist ein Radiogerät des fleißigen und ideenreichen Entwicklers, Erfinders und Herstellers, David Grimes, New York, welches 1927 in zwei Zeitschriften beschrieben und beworben wurde, und mit einem neuartigen Empfangskonzept sehr guten Radioempfang gewährleisten sollte.

Es wird heute verschiedentlich angezweifelt, daß diese Empfänger- Lösung gut funktionierte:
An einer Stelle wurde die Funktion an sich angezweifelt:
" The basic principle is impossible, and Grimes should have known better."
(Das Grundprinzip ist unmöglich, und Grimes hätte es besser wissen müssen.)
(hier).
An einer anderen Stelle wurde angezweifelt, daß diese Empfänger- Lösung gut funktionieren kann:
"Es funktioniert, man müsste mal AM- moduliertes Signal draufgeben und hören, wie das klingt. Vermutlich "Mickey-mouse"-Stimme ähnlich. ",
"...durch die nichtlineare Verzerrung und der Quadrierung dürfte der NF-Klirrfaktor unerträglich hoch sein, falls das demodulierte Signal überhaupt noch verständlich ist.
Es ist ja auch so, dass dieses Konzept sich verbreitet hätte, wenn es wirklich funktioniert hätte."
(hier),

Das Problem ist:

Es gibt möglicherweise kein erhaltenes Exemplar des "Octamonic".

Das Gerät in Radiomuseum org ist kein "Octamonic",
Ein Exemplar soll 2009 über Ebay angeboten und verkauft worden sein, aber es gibt keine Nachweise, ein anderer Radiofreund besitzt ein Gehäuse mit unkompletten Innenleben.

Der Erfinder/ Hersteller David Grimes hatte zwar viele Jahre technische und geschäftliche Erfahrung, und viele Geräte mit schaltungstechnischen Besonderheiten erfolgreich entwickelt unmd verkauft, etwa 1924- 1926 den "Inverse Duplex", sowie das 1927 "Octamonic"- Prinzip entwickelt, und bereits Geräte in verschiedenen Ausbaustufen angeboten,

Allerdings hatte er sich, als die große, in den USA begonnene Weltwirtschaftskrise Oktober 1929 sich schon ankündigte, mit Wall Street-Finanzjongleuren eingelassen, die den Verkauf ankurbeln sollten, und... schon 2 Monate nach Veröffentlichung in Zeitschriften, Oktober und Novermber 1927 ging der Erfinder/ Hersteller in Insolvenz, 1928 existierte die Firma nicht mehr.
Die komplette Firmenausstattung wurde verkauft.

Ob und wie viele "Octamonic"- Geräte überhaupt noch verkauft wurden, ist nicht bekannt.

Ich möchte die Geschichte und den technischen Hintergrund des "Octamonic" nun klären.

Der "Octamonic" wurde als Bausatz- Gerät entwickelt und in verschiedenen Ausbaustufen angeboten.
Aufgrunddessen werde ich ein solches Gerät rekonstruieren, sowie alles messen, testen  und dokumentieren.

Ein Nachbau ist in Arbeit, bitte navigieren Sie zu den nächsten Seiten (unten auf der Seite die Links).

Gern Diskussion um das Konzept. Noch besser: Lötkolben anwerfen, bauen, testen messen.

Leider ist kein erhalten gebliebenes Gerät dieser Art  bekannt !
Es gab 2 Versionen, wahrscheinlich im selben Jahr (1927)- wegen unterschiedlicher Drehkondensatoren- Bauform, die Front ist gerinfügig anders, die Positionen der gepanzerten Baugruppen sind getauscht.
Das in Radiomuseum in Farbe abgebildete Gerät ist keinesfalls ein "Octamonic", sondern ein "Duplex Receiver" der gleichen Firma.

 

 

 

Bitte keine Veröffentlichung auf anderen Plattformen, insbesondere der "großen Plattform", die vor mir warnt.
Wer der Warnung Folge leisten möchte, möge nicht herunterladen.

 

Auf den nächsten Seiten stelle ich den Nachbau vor, dieser ist noch in Arbeit, ich bitte um Verständnis, die Seiten werden in den nächsten Wochen schrittweise aufgebaut.

Bei Interesse bitte unten weiternavigieren.

 

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