Edi baut einen Kristalldetektor- Empfänger, Teil 14, der Edi'sche Kristalldetektor, Bandbreiten- Meßvergleich, lose Kopplung
Meßaufbau
Mitleser R. Berres hält den differentiellen Widerstand der Demodulator- Bauteile entscheidend, sowie auch die Belastung des Schwingkreises durch die Antenneneinkopplung, da durch das Übersetzungsverhältnis 1:2 bei fester Kopplung die Impedanz am Eingang den Schwingkreis "herunterzieht", geschätzt 500 Ohm ggü. der Impedanz einer Langdrahtantenne im KOhm- Bereich.
So habe ich versuchsweise die Kopplung so lose wie möglich gemacht, den Detektor über die Antennenspule eingekoppelt, die Antenne an den Schwingkreis, aber über den Baukasten- Drehko, der eine kleine Anfangskapazität bietet.
Tatsächlich ist es bei sehr loser Kopplung- Spulen weit auseinander, sowie eine Antennen- Einkoppel- Kapazität von ca. 30 pF - möglich, die Bandbreite bei der nicht so besonderen Universaldiode GA100 und dem Kristalldetektor auf etwa gleiche Bandbreite zu bekommen.
Dabei muß der Generator dann aber schon eine gehörige Eingangsspannung bereitstellen, um noch eine Wobbelkurve am Ausgang zu bekommen.
Selbst bei dieser schon sehr losen Kopplung ist der Kristalldetektor noch um 1 Haaresbreite vorn.
:-)
Der Versuch zeigt, daß die Entlastung des Schwingkreis eine bessere Trennschärfe bewirkt., allerdings auf Kosten der Ausgangsspannung- es ist dementsprechend ratsam, durch Versuch die optimalen Einstellungen zu finden.
Dies dürfte auch der Grund für die in historischen Detektor- und Röhrengeräten verbauten aufwendigen Ankopplungen mit zahlreichen Anzapfungen, sowie zu- bzw. umschaltbaren Kapazitäten sein. Der Tuner "RA" von Westinghouse hat z. B. 32 Anzapfungen an einer Spule !
Hier noch weiter aufgelöst, dabei ist der nicht unterdrückte Strahlrücklauf
sichtbar:
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