Edi baut einen Kristalldetektor- Empfänger, Teil 4, Material
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Vorhandenes Material
Grundbrett
Das Brett bekam ich mit einer Lieferung von 3 Trafos- der Trafowickler hatte sie zwecks Transportsicherung auf dieses Brett geschraubt.
Nun sind einige Löcher drin- die stören aber nicht, ich werde sie mit Kitt schließen, das Brett neu beizen und lackieren, und es werden sowieso die Bauteile darüber montiert.
Drehkondensator
Drehkondensator "Ritscher"mit Zahnrad- Präzisions- Feintrieb, staubgeschützt durch ein Blatt Zelluloid, daher die gelbe Färbung, aber die Platten sind auch aus Messing.
Weitere Drehkondensatoren aus den 20er/ 30er Jahren
Ich entschied mich für den "Ritscher", der sieht auch top aus.
Spule
Spule "Do-X", Do. X Radio-Labor, Rungestraße 9, Berlin SO16, wahrscheinlich um 1932.
Rechts das Logo- mit einem stilisierten Flugboot.
Originell: Die Spule heißt so, wie das berühmte, mit 12 Motoren ausgestattete Wasserflugzeug "Do-X" von Dornier, welches 1929 fertiggestellt wurde, aber erst mit einem Atlantikflug 1932 große Beachtung erlangte.
Das deckt sich mit der Tatsache, daß der alte Rundfunktechniker, von dem ich dieses Bauteil bekam, um 1932 einen Laden in Karlsruhe führte, ich habe noch Rechnungen und Bauteile- Papiere, die auf diese Zeit hinweisen.
Auch das Logo enthält eine Grafik des Flugboots !
Der Firmenbesitzer war dermaßen begeistert von diesem Flugzeug, daß er seinen Firmennamen so wählte.
Ich entschied mich für die "Do- X"- Spule, so bekommt sie eine nützliche Verwendung..
Detektor- Materialien
Niedrigschmelzende Metalle, Proben gerettet aus dem Labor des "Werk für Fernsehelektronik" (WF") Berlin, rechts Detektor- Kristalle, Pyrit und Bleiglanz.
Blockkondensator
Der Blockkondensator gehört bei Detektorempfängern zum gutemn Ton, also baue ich einen ein.
Dieser Blockkondensator ist aber nicht historisch- aber er sieht passend aus.
Der NF- Ausgangstrafo
Dieser NF- Trafo stammt aus meinem Westinghouse "RC" von 1922, bei der Restauration habe ich ihn ausgetauscht, weil er offensichtlich nicht original war, und zusammen mit den verwendeten Röhren nicht vernünftig funktionierte.
Ich denke, wenn der Grund kein Windungsschluß war, war möglicherweise die Anpassung nicht in Ordnung.
Ich werde ihn im Detektorempfänger testen, vielleicht tut er es hier.
Und noch ein Urtalt- Trafo aus der Hinterlassenschaft meines einstigen Mentors.
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