Edi- Röhren- Akkulade- und Regeneriergerät- Teil 3- Gegenstromladung

Edi- Röhren- Akkulade- und Regeneriergerät- Teil 3- Gegenstromladung
Ich habe mal die Patentschrift US 2752550 A von E. Beer durchstöbert.


***************************************
Very favourable results, that is to say a quick renewing or reactivation without difficulties or unfavourable consequences for the treated cells or batteries, could be obtained when a current is passed through the cells or batteries, which consists at the beginning of about 60-90% pure alternating current and 40-10% direct or pulsating direct current.

During the treatment the direct current component will gradually decrease as the counter E. M. F. of the cells or batteries increases. The alternating current component at the same time increases somewhat. The reactivation is finished when no further current alternations take place.
***************************************

Ich übersetze mal nach meinem Fachwissen, hoffe, ich übersetze korrekt:
***************************************

"Sehr gute Ergebnisse, nämlich eine schnelle Erneuerung oder Reaktivierung ohne Schwierigkeiten oder ungünstige Auswirkungen auf die behandelten Zellen oder Batterien, konnten mit Strom zu Beginn von etwa 60-90% reinem Wechselstrom, sowie 40 bis 10% Gleichstrom oder pulsierendem Gleichstrom durch die Zellen oder Batterien erreicht werden."

Während der Behandlung wird die Gleichstromkomponente absinken, während die Klemmenspannung der Zellen oder Batterien zunimmt. Die Wechselstromkomponente wird zur gleichen Zeit etwas zunehmen. Die Reaktivierung ist beendet, wenn keine weiteren Stromveränderungen mehr stattfinden."
***************************************
Das sind aber nun ganz andere Strom- Verhältnisse, als überall propagiert wurde !

***************************************
Wie die Versuche von E. Beer ergaben, soll dieser Gegenstrom so begrenzt sein. daß er ein Zehntel des Ladestroms ausmacht...
(Quelle: http://home.intergga.ch/hb9tmi/Reverse-Charging2.pdf)
***************************************
Hier sieht es ja so aus:
Der Ladegleichstrom ist also erst 40% des nominalen Ladestroms, und sinkt ab auf 10%. Also etwa Verhältnisse wie bei Konstantspannungsladung.
Der (Wechsel-) Strom, der durch den der Diode parallelen Widerstand geleitet wird, ist erst 60%, dann 90 %.

Hmmm.... sehr merkwürdig.

Beers Patent gilt für Trockenbatterien, jedoch sind in seiner Patentschrift ganz andere Stromverhältnisse, als in allen Veröffentlichungen zu asymmetrischer Wechselstromladung (ebenfalls für Trockenbatterien) nachlesbar, angewiesen.
Es wird allerdings eine Regenerierung beschrieben.

Vielleicht sollte man diese Werte mal testen.

Pulsierendenden Gleichstrom messen... man könnte die Gleichspannung glätten, und ein normales Gleichstrommeßgerät verwenden, für den reinen Wechselstrom wird sich sicher auch ein Meßwerk finden.
Nötigenfalls beziehe ich erst einmal die beiden Ladestromkomponenten aus 2 Stromversorgungsteilen, 1 x mit Gleichrichter, 1 x nur Trafo, beide mit geeigneten Vorwiderstanden, um die Stromverhältnisse herstellen zu können.

Andererseits... müßte es eigentlich pulsierende Gleichspannung in Laderichtung sein, und es müßten 2 Dioden her, in der korrekten (Gleichstrom-) Laderichtung arbeiten ja die Vorwiderstände parallel.

Auch gibt es keine Bezugnahme auf den Ladezustand der zu regenerierenden Batterie. M. E. kann das Anfangsverhältnis der Ladeströme 40% Gleichstrom und 60% Wechselstrom bei voll entladenen Batterien zur Anwendung kommen, entsprechend weniger Gleichstrom/ mehr Wechselstrom bei weniger entladener Batterie.

Also ist hier schon eine Menge zu testen.

 

 

--------------------