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Edi- Röhren- Akkulade- und Regeneriergerät- Teil 5- Nachrechnen

Edi- Röhren- Akkulade- und Regeneriergerät- Teil 5- Nachrechnen

Ich denke mal, das mit der Ladetechnik bekomme ich hin, muß mal etwas rechnen.
Ich habe einige Trafos 12 V, 8 A. müßten 3, 4 oder 5 Stück sein. Die liegen schon ewig herum. Einen werde ich für die Heizung opfern.
Mal sehen, was die Lampe hergibt, wie viele Trafos ich in Reihenschaltung benötige. 45 V eff max ist als Ua zulässig.
Dann Reihenwiderstand für die Ladestrom- Halbwelle.
Parallel die "Wechselstrombrücke". um eine Stromverteilung gemäß den Angaben des ursprünglichen Patents zu realisieren, müßte hier eigentlich... auch eine Diode her, um die positive Halbwelle zu sperren, anderenfalls würde die Halbwelle der "Brücke", die gleich der Ladestromhalbwelle ist, auch den Vorwiderstand der Ladestromseite mitüberbrücken. Aber es wird ja im Patent ein Wechselstromanteil verlangt. Ist deren Nebenschluß einberechnet ? Oder verstehe ich das falsch... ?

Für den Fall der Stromverteilung, wie ich sie aus der Patentschrift entnahm: 40:60 (ich nehme an, für eine voll niedergeknüppelte Batterie), ergäbe sich folgende Stromverteilung:
Ladestrom anfangs 1,5 A (nach Angaben des Patents Gleichstrom ODER pulsierender Gleichstrom !).
Wechselstromkomponente anfangs 2,25 A.

Ladevorgang:
Der Ladestrom müßte nach dortigen Angaben -bei gleichzeitigen Ansteigen der Klemmenspannung- absinken, bis auf etwa 0,1 A.
OK, das wäre bei niederohmiger Spannungsquelle schon klar, Spannung bleibt annähernd gleich, Strom erst hoch, dann immer weniger.
Parallel sollte der Wechselstromanteil bis auf etwa 3,3 A ansteigen.
Das ist aber, weil ja eine Halbwelle entgegengesetzt, ein recht hoher Entladeimpuls... das dürfte schon dauern, bis die Ladespannung steigt...
Allerdings werden heute bei Impulsladegeräten auch starke, jedoch sehr kurze Entladeimpulse erzeugt.

Sind schon eigenartige Angaben, mit dem höheren "Wechselstrom- Anteil"... aber es ging offensichtlich um die Regenerierung (von Trockenbatterien).

Vielleicht ist die Stromverteilung auch anders gemeint- "Wechselstrom- Anteil" = der gesamte Strom, der aus dem Trafo gezogen wird.
Jedenfalls das lange propagierte Verhältnis 10:1 (Lade- zu Gegenstrom) ist es laut Patentschrift nicht.

Nun ja... mal probieren, was mit Akkus geht, einige Verhältnisse testen, wie geschrieben, zu versauen ist nichts, nur zu gewinnen.

J. Roschy berichtet, daß das Original- Philips- Akkuladegerät 4 A liefert, und diese weiter hält, auch wenn es in der Batterie heftig blubbert.
Heißt für mich, die haben damals nur mit der Strombegrenzung der Röhre gearbeitet.
Immerhin haben Röhren in Gleichrichterschaltung einen "weichen Innenwiderstand", ich würde sagen, das kann nur gut sein, und ich möchte darum die Röhre nutzen.

Ich denke, ich werde erst mal versuchen, mit der eigenen Strombegrenzung der Röhre, und damit hoher Anfangsspannung an der Batterie das Verhältnis Lade/ Gegenstrom 60%/40% zu realisieren, also etwas mehr Energie hineindrücken, aber eben auch eine größere Menge in der folgenden Halbwelle zu entladen, die hohe Anfangsspannung sollte die Zellen erst mal munter machen: "Guckt mal, hier ist euer Saft !", dann eben Training: Laden/ Entladen in pulsierendem Netzfrequenz- Takt.

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Ich denke, da wichtigste ist eine einigermaßen brauchbare Stromaufteilung, sehr verbissen werden es die dicken Bleigewichte wohl eher NICHT sehen, wenn die Prozentzahlen nicht ganz genau stimmen.
Auf jeden Fall kann ich die Klemmenspannung ganz genau messen.

Ich habe mal die Grundschaltung entworfen.
Ideal wäre ein Ringkerntrafo mit drehbarem Abgriff, z. B. vom Trennstelltrafo, etwa dem Statron TST 280/6, mal sehen, ob ich einen besorgen kann.

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Das obere Amperemeter sollte auf Gleichstrom, das untere auf Wechselstrom reagieren.

Ich müßte mal die Bauelemente- Schaltbilder bearbeiten (sPlan), daß man den Unterschied verdeutlichen kann.
Gut, ein Techniker erwägt natürlich kein Gleichstrom- Meßgerät im Wechselstromkreis.

Mit Röhre/ Diode im Gegenstromzweig wäre allerdings noch besser, dann gibt es keine Beeinflussung der Stromzweige, die Halbwellen würden so unsymmetrisch, wie ich das bestimme, und es gäbe einigermaßen eindeutige Messungen. Da könnte ich die einfachen Meßwerke der Baumarkt-Ladegeräte verwenden. Die Ungenauigkeit aufgrund der mit halber Netzfrequenz pulsierenden Spannung ist eher untergeordnet, das Stromverhältnis ist m. E. ein Kriterium.
Ich überlege noch, ob ich das so mache.

Wenn die Stromverhältnisse sich tatsächlich, ausgehend vom Gesamtstrom = nominaler Ladestrom (bei diesen Akkus 3,75A), so verhalten, wie Beer beschreibt, würde auch (bei voll entladenem Akku) die Anfangseinstellung auf den Gesamtladestrom reichen, dann benötigt man nur 1 (Wechsel-) Strommeßgerät, und dann würde man bis zur max. Klemmenspannung laden.

Das ist übrigens auch mit einer Abschaltung oder Umschaltung auf Erhaltungsladung kombinierbar, ohne Halbleiter einzusetzen, einfach mit einem Relais.

Hilfreich könnte auch eine Eisenwasserstoff- Regelröhre sein, die in dem Vorgänger- Ladegerät von Philips verwendet wurde (Gerät "366", enthält 2 EW- Röhren "340" ). Die haben einen Regelbereich von 3- 10 V bei 5,9 Ampére.
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