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Forschungsprojekt Audion Pendler Teil 15- Gedanken zum Projekt

Forschungsprojekt Audion Pendler Teil 15- Gedanken zum Projekt

Ein paar Gedanken zum Projekt:

Ich habe in der Literatur gestöbert, die meisten Schaltungen sind "Eigenpendler" (Selbstschwingend, 1 Röhre ist Audion und Pendelfrequenzerzeuger), und funktionieren i. d. R. mit einem (Sägezahn-) Impuls am Steuergitter.
Dies kann die schlechten Ergebnisse der AM- Pendler einiger Audionbauer bei niedrigen Frequenzen (MW, LW) erklären, die ich so nicht bestätigen kann, selbst auf LW ist ja durchaus guter Empfang möglich.
Ich denke, daß entweder die Anstiegszeit des Pendelfrequenz- Impulses zu hoch ist, oder die Abfallzeit zu kurz (zu steilflankig), was beides dem Schwingkreis keine Erholungszeit läßt.
Damit ist dann bei tiefen Frequenzen kein Staat zu machen.
Ebenfalls würde ich durch die die Oberschwingungen, die der Impuls erzeugt, Störungen erwarten. Da der Abstand der Frequenzen bei MW/ LW zur Pendelfrequenz gering ist, dürften  Oberschwingungen ein reichliches Störspektrum bereitstellen.
Das Projektgerät verwendet einen sehr sauberen Sinus, das dürfte m. E. für die guten Ergebnisse verantwortlich sein.

Kritisch ist immer die Stellung des Rückkopplungsdrehkos, der Schwingeinsatzpunkt ist über den gesamten Drehbereich des Abstimmdrehkos nicht an der selben Stelle.
Allerdings habe ich nicht versucht, dies durch Optimierung der WEerte der Bauteile zu verbessern. Die Bauteilwerte entsprechen üblichen Werten von damaligen Geradeausempfängern.
Wenn man allerdings die Frequenzbereiche weiter aufteilt/ einengt, z. B. in die einzelnen KW- Rundfunk- und Amateurbänder, muß bei der geringeren Frequenzvariation der Rückkopplungsdrehko nicht betätigt werden, ein Schritt weiter zur "Einknopfabstimmung, ein Schritt mehr zum Komfort des Superhets.
Einfach machbar mit einem kleineren Parallel- Drehko kleiner Kapazität, oder "Verkürzungskondensatoren" und Korrektur- Kondensatoren ("Bandsetzer" ).
Diese Maßnahme wäre für die KW- Bereiche, also für einen Spezial- Stationsempfänger geeignet.
Über den Bereich eines KW- Bandbereichs ist schon so ein recht konstanter Schwingeinsatzpunkt vorhanden.

Der Test lief bisher OHNE Vor- Selektionsmittel oder Vorstufe, im Versuchsaufbau arbeitet nur 1 Kreis- ein Vorkreis oder eine Vorstufe kann die Schaltung ja nun noch weiter verbessern.
Das könnte -möglicherweise- wirklich zu einem Geradeausempfänger führen, der einige Qualitäten eines (damaligen) Supers hat, wohl nicht gerade eines Großsupers, aber immerhin in etwa wie einfachere Geräte.
Ein Test in dieser Richtung ist angedacht.

Die Krönung wäre als letzte Maßnahme die Verwendung allerbester Teile, wie verlustarme Keramikspulenkörper, versilberte Drähte großen Durchmessers, temperaturkompensierte, frequenzbestimmende Kondensatoren, hochwertige Drehkos, usw.

 

 

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