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Unvollendetes Altprojekt Meßgenerator

Unvollendetes Altprojekt Meßgenerator

Hier möchte ich mal ein altes, nicht fertiggestelltes Projekt vorstellen- sage und schreibe von 1982 !

Es handelt sich um einen HF- Prüfgenerator, geplant mit einer größeren Anzahl von Meßbereichen, von Langwelle bis UKW.
Entstanden während meines Wehrdienstes, in der Funkwerkstatt, in der ich tätig war.
Inzwischen durch lange Lagerung in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit im Rosten begriffen. Flugrost, noch rettbar.
Ist teilverdrahtet, die Grundschaltungen habe ich damals darauf getestet.
Der Wehrdienst war zu Ende, bevor ich fertig wurde. Ich verlängerte wegen einer Frau damals nicht, obwohl ich einen absoluten Superjob dort hatte.
Dann bekam ich fertige Industriegeräte, so daß ich die Arbeiten nicht mehr fortsetzte.

Projektplan war ein AM/FM- Generator, mit präziser Skale, hoher Konstanz, und Werkstattfestigkeit.

Zu dem Behufe habe ich ein Gehäuse -in einer Bauart, wie sie industriell gebaut würde, aus bereits Meßgeräte- farbenen Blechteilen, auf der Abkantbank hergestellt.
Das ging, weil die Bleche aus bestem Material bestanden, pulverbeschichtetes, höchstbelastbares Fe- Blech, Quellen waren Platten von Schaltschränken, die am Aufstellort der Schaltschränke entfielen.
So entstand ein nahezu professionelles Gehäuse.

Die Frontplatte aufgeschraubt, aufder Innenseite ist eine Plexiglas- Scheibe angeschraubt.
Innen ein Chassis aus normalen Fe- Blech.

Aufgrund der Schaltung (nicht mehr vorhanden, es waren mehrere Details von Schaltungen eines Amateurfunk- Handbuchs, und alten "Funk- Technik" Heften, modifiziert) habe ich dann sogar einen Drehko selbst gebaut. Ja, sowas geht.
Grundlage waren 2 VE301- Drehkos, deren Teile in einer Drehko- Gehäusewanne Platz fanden. Weil die Rotoren vieler VE- Drehkos nur mit Madenschrauben auf einer 6mm- Achse befestigt waren, die Statoren nur an Keramikplatten verschraubt waren, war ein Eigendrehko leicht zu realisieren. Ein Rotor/Statorset habe ich verkleinert.
Die Drehko- Achse ist in Kugellagern (aus russischen Militärfunkgeräten) gelagert. Gehalten mit einem Klemmring für russische Leistungstransistoren.

Vorgesehen war ein Skalentrieb mit sehr dünnem Stahlseil, im gezeigten Stadium ist noch gewöhnlioches Kunststoff- Seil drin.
Für die Skalenantriebsachse mit dem Knopf war ebenfalls Kugellagerung vorgesehen (Lager nicht dran, aber noch vorh,.)
Wegen der sehr langen Skale und der hohen Untersetzung habe ich einen Kassettenrecorder- Motor vorgesehen, der über einen Gummi- Treibriemen die Antriebs- Achse treibt. Der Motor hängt am Trafo, zwischen 2 Klemmringen (ebenfalls solche für russische Leistungstransistoren).

Auf dem Chassis befinden sich Noval- und Stahlröhrenfassungen, die Schaltungs/ Röhrenauswahl war der damaligen Materialsituation geschuldet.

Der Netztrafo ist ein Universal- Netztrafo, 2 x 6,3 V Heizspannung, 2 x 250 V Anodenspannung, den man preiswert (27.- DDR- Mark) in jedem Radio- Bastlerladen bekam.

Ich möchte dies hier mal vorstellen, um zu zeigen, was möglich war, wenn wirklich gute Werkzeuge zur Verfügung standen. An dem Arbeitsplatz in der Armee- Werkstatt standen mir gute bis sehr gute Werkzeuge zur Verfügung, von allerfeinsten optischen Präzisionswerkzeugen, bis zu groben Werkzeugen des Metallbaus.

Ich werde dieses Jahr die Teile überarbeiten- entrosten, lackieren, evtl. Galvanik, wenn es der Zustand der Oberfläche hergibt.
Ob ich das ursprüngliche Projekt noch einmal aufgreife, was anderes bauen werde, oder das Gerät an einen Interessenten abgebe, der nicht so gut ausgerüstet ist... weiß ich noch nicht.

Edi

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