OG2-1, die Technik
Bauteileplatte links
Zur jetzigen Zeit sind nur wenige Daten, nämlich jene aus dem CIA- Report von 1952, bekannt.
X- Ablenkung: 10- stufig, 13Hz- 1,1 MHz, erste Stufe in Kathodenbasisschaltung
Y- Ablenkung: Direkt, C-Eingang, 8 geeichte Stufen, Spannungsverstärkung,
Faktor 5 bis 1000
X- und Y- Baugruppe haben 4 Stufen mit Gegentakt- Endstufe
Synchronverstärker, wahlweise Eigen-, Netz- und Fremdsynchronisierung
Röhrenbestückung: 19 Röhren
Ein "Röhrengrab", sage und schreibe 19 Röhren heizen dem Oszi mächtig ein.
"EW" ist ein Eisenwasserstoff- Widerstand in einem Röhrenkolben, um den Glaskolben ist ein Blech- Kühlkörper gelegt, der sich nicht ohne Gefahr für die Röhre herunterschieben läßt, dadurch ist der Typ nicht erkennbar. Ebenfalls die Bildröhre. Wenn ich Unterlagen für das Gerät bekomme, nenne ich die Typenbezeichnungen.
Die Kondensatoren sind in alten Geräten immer kritisch zu sehen.
Das Funkwerk Köpenik hat sich hier aber ins Zeug gelegt, und das Beste verbaut, was damals zu haben war, die keramischen "Sikatrop" Kondensatoren, sowie "Styroflex"- Kondensatoren.
Diese sind hermetisch dicht, Luftfeuchtigkeit kann ihnen normal nichts anhaben, nur mechanische Beschädigungen können Eindringen von Luftfeuchtigkeit zulassen und einen Sikatrop oder Styroflex unbrauchbar machen. und so haben die eine sehr hohe bis unbegrenzte Lebensdauer.
Manche Techniker haben wohl elektrisch defekte Sikatrops gefunden. Ich selbst habe in 45 Jahren keinen einzigen rein elektrisch defekten Sikatrop gefunden, und es gab gelegentlich geringe Überschreitungen der Toleranzwerte, die aber keinen Austausch nötig machten.
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