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Aufarbeitung von Schaltplänen

Aufarbeitung von Schaltplänen

Restauration ist nicht nur Fummeln an einer alten Kiste. Dazu gehört bei mir auch das Restaurieren der Unterlagen und Literatur zu den Geräten.

Zu den Arbeiten:
Ich habe die grottigen Schaltpläne aus den verfügbaren PDF's extrahiert, entzerrt, restauriert, korrigiert und aufgearbeitet.

Dies sind alle Schaltpläne, die ich käuflich erworben habe oder im Internet ermitteln konnte, in ALLEN Quellen fanden sich die gleichen -schlechten- Kopien ! Es gibt aber auch jede Menge Pläne anderer Serien, die jedoch nur Text und Ansichten enthalten, jedoch ohne Schaltpläne !

"Entzerrt" bedeutet die Anpassung der Größe der Scans, sowie der Größe und des Bildwinkels, so daß ein kompletter Schaltplan aus den Planausschnitten entstehen konnte.

Die im Internet vorhandenen Scans -meist von "Raupenhaus"- sind teilweise schräg gescannt, mit einem Winkel ggü. der Senkrechten/ Waagerechten von 0,1- 1,2°, da "spinnt" dann auch der Scanner, die Größe wird dadurch fehlskaliert, 98 -102% der nötigen Größe, zusätzlich noch ein Rest- Skalierungsfehler zwischen 8- 10 Pixel.
Die auf mehrere Blätter verteilten Schaltpläne können nicht perfekt aneinandergesetzt werden- es gibt einen Versatz !

Da Zehntel- Prozente bei der Korrektur nicht möglich sind, aber Pixelangaben schon, kriegte ich aber schnell hin- ich habe viel Übung in Bildbearbeitung.

Zudem gab es bereits in den Originalunterlagen INNERHALB der Pläne Winkelverzerrungen und Leitungen, die an einer Stelle einen Versatz hatten, mitten im Schaltbild !

Niedrige Scannerauflösung erzeugte dann auch noch zahlreiche Fehlstellen bei Linien, unsaubere Kanten und störende Artefakte -"Fliegendreck".

Aufgrunddessen habe ich Leitungen ausgewinkelt oder nachgezogen, eine passende Weichzeichnung gewählt, ohne die Buchstaben und Ziffern unleserlich zu machen. Wo sie es dennoch sind, war es bereits in der Vorlage so vorhanden ! Anhand der vorhandenen Halbleiter und Zählweise sind Bauteile- Namen und -Nummern aber nachverfolgbar,

Die Schaltpläne von VEB Meßelektronik wurden 1970- 1972 noch per Hand an großen Reißbrettern gezeichnet. Vor allem wurden Baugruppen, Sockel und Fassungen, einzelne abgesetzte Baugruppen und größere Baueinheiten durch Strich- Punkt- Linien gekennzeichnet, dazu Punkt- Linien für gemeinsame Schalter- Achsen.

Diese Groß- Pläne wurden später für den Druck herunterskaliert. Durch die nun wesentlich kleinen Abstände dieser Strich- Punkt- Linien und Punkt- Linien werden Schaltung äußerst unübersichtlich.

Ich habe darum jeweils einen Schaltplan in Schwarz/ Weiß erstellt, sowie einen zweiten Plan erstellt, den ich coloriert habe.

Die Baugruppen sind rosa, Fassungen und Buchsen hellblau, Baugruppengehäuse hell- violett, über das Blatt reichende, aber nicht gezeichnete Leitungen hellgrün. Sockel, die zu einer Leiterplatte gehören, haben deren Farbe. Baugruppen mit gleicher Farbe direkt nebeneinander- da habe ich eine Seite heller oder dunkler gemacht. So sieht man auf einen Blick, WO WAS ist. Ich finde das viel übersichtlicher.

So ist auch erkennbar, daß z. B. eine kleine Relais enthaltende Sub- Platine ohne Fassungen per freier Verdrahtung mit einer Leiterplatte verbunden ist.

Jeder Schaltplan ist als 1- seitiges, hoch- vergrößerbares PDF für Bildschirmdarstellung vverfügbar, sowie als Riesenposter, bis zu 8 querliegenden A4- Seiten, die sich nach Abschneiden des Randes perfekt aneinanderkleben lassen- kein einziges Pixel Abweichung. So hat man auch eine anständige Größe der Schrift. Die Größe ist gerade noch handhabbar. Und wenn ein Plan doch mal kaputtgeht, kan man ja jederzeit einen Neuen anfertigen.

Zu den Plänen gehören die passenden Seiten mit Text, die ich noch beiseite gelassen habe, da werde ich nur soweit Restaurationsarbeit leisten, daß der Text lesbar ist.

Die Nummer der Serie scheint in den Texten keine Änderungen zur Folge zu haben, ich entdeckte jedenfalls keine. Es betrifft, nachdem, was ich bisher fand, nur die Bestückung mit Halbleitern, die entsprechend der aktuell verfügbaren Bauelemente in den Produktionsperioden angepaßt wurde.

Hier die möglichen Unterlagen.
Ich habe nur die Schaltpläne aufgearbeitet, deren Gerät/ Baugruppe ich besitze (grün gekennzeichnet):
OG2-30 Grundgerät
OG2-31 Grundgerät
KG300 Einfach- Kippgenerator
KG301 Einfach- Kippgenerator
KG304 Doppel- Kippgenerator
KG305 Sampling-Zeitbasiseinschub
(KG315 Schaltzeit-Samplingkippgerät KG315 keine Unterlagen vorh.)
Differenz- Verstärker DV301
VV300 Zweikanal- Y- Verstärker 50 MHz
(VV302, Breitbandverstärker 100 MHz keine Unterlagen vorh.)
VV305 Sampling- Einheit (leider nur Verdrahtung ohne Leiterplattenschaltpläne)
VV306 Zweikanal- Rasterverstärker

Oben ein Beispiel eines aufgearbeiteten Schaltplans (die Schaltung ist 4mal größer, und der Ausschnitt ist für die Darstellung hier auch herunterskaliert), sowie die Auflistung der fertig aufgearbeiteten Pläne. Zu einem Grundgerät und einer Baugruppe gehören mehrere Pläne, ein Gesamtplan Grundgerät mit Baugruppen wäre möglich, aber wäre fast... ... Tapete für eine ganze Wand. :-)

Bemerkung:
Die Unterlagen sind aufgearbeitet, aber nicht perfekt, aus gesundheitlichen Grünen (Sehfähigkeit), und es wäre auch ein enormer Aufwand- die noch vorhandenen Fehler sind m. E. auch nicht kritisch.
Hinweise, Korrekturen und Berichtigungen nehme ich sowieso immer gern entgegen.


Die komplett aufgearbeiteten Unterlagensätze können bei mir nicht angefragt werden.
Allenfalls helfe ich mit Hinweisen und/ oder einzelne Seiten.


Grund:

Bei meinem Angebot betreffs (privater) Lesemöglichkeit historischer Literatur gab es bereits vor Jahren miese Zuschriften, so daß ich das Angebot zurücknahm.

Jetzt wieder: Ich bot in einem Forum, welches auch einen Bereich "Meßtechnik" besitzt, Hilfe und Unterlagen zur Reparatur/ Restauration der DDR- Oszis und anderer Meßtechnik an, ich habe bereits eine beträchtliche Zahl an Unterlagen erstellt.

Aber ich bekam ein Echo, welches ich nun gar nicht erwartet hatte:
Da begannen einige Leser eine Diskussion um "Strahlungssicherheit der alten Oszillographen", die in der DDR verwendet wurden (DDR und russische Geräte).
So ein Thema kann man selbstverständlich diskutieren, aber als Antwort auf ein nettes Angebot ist das wohl ziemlich mies.
Vielleicht spielte da auch das alte "Ossi-/Wessi"- Denken eine Rolle.

Diese Leute verlängerten jedenfalls mit dieser unnötigen Diskussion die Beitragsfolge, so daß wohl niemand weiterliest, oder anfragt. Das Thema habe ich dann auch gelöscht.


Was geht in den Leuten heutzutage vor ???!!!
Ich ziehe jedenfalls die Konsequenzen daraus.


Die meisten der hier aufgearbeiteten Unterlagen sind im Internet -im noch nicht aufgearbeiteten/ nicht korrigierten Zustand- zu finden, also möge sich, wer Bedarf hat, diese von den Internet- Quellen holen, und sich selbst damit beschäftigen !

Ich werde
Hilfs- Angebote nicht mehr formulieren, fürderhin bestenfalls noch geringstmögliche Hilfe auf Anfrage leisten.

(Bild folgt)
Komplett- Unterlagen OG2-23, Beschreibung, Bildteil,  Schaltteiliste, Reparaturanleitung, Katalog: etwa 150 Seiten, Schaltpläne in verschiedenen Größen, Schwarzweiß/ koloriert, bis 76 Seiten


Komplett- Unterlagen OG2-30, Beschreibung, Bildteil,  Schaltteiliste, Reparaturanleitung, Katalog: 116 Seiten, Schaltpläne in verschiedenen Größen, Schwarzweiß/ koloriert: bis 78 Seiten


Komplett- Unterlagen OG2-31, Beschreibung, Bildteil. Reparaturanleitung, Katalog: 124 Seiten, Schaltpläne in verschiedenen Größen, Schwarzweiß/ koloriert: bis 72 Seiten


Komplett- Unterlagen Y- Baugruppe VV300, Beschreibung, Bildteil, Katalog: 65 Seiten, Schaltpläne in verschiedenen Größen, Schwarzweiß/ koloriert: bis 28 Seiten


Komplett- Unterlagen Einschub Doppelkippgenerator KG304, Beschreibung, Bildteil, Katalog: 78 Seiten, Schaltpläne in verschiedenen Größen, Schwarzweiß/ koloriert: bis zu 70 Seiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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