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Schaltung, Funktion- Kurzbeschreibung

Die hier gezeigten Schaltungsblätter sollen nur eine Kurzübersicht ermöglichen, sie sind als Papier- Zeichnungsblatt immer hin etwa vier DIN A4- Seiten groß, ich habe sie aus Gründen des Speicherplatzes für die Internet- Darstellung stark verkleinert und komprimiert, und sie sind dadurch von minderer Qualität.

Bei Interesse bitte mich anschreiben, ich stelle die Pläne dann temporär in bester Qualität zur Verfügung.

Das Trägermodul

Das Trägermodul enthält die Stromversorgung der Elektronik, sowie Schaltverstärker/ Schaltelemente und Steuerungen für die elektromechanischen Bauteile, wie Motor, Pumpe, Magnetventile.


Das ZVE- Modul (= Zentrale Verarbeitungseinheit, wie CPU)

Die Hauptarbeit leistet ein fest programmierter (maskenprogrammierter) Einchip- Mikrorechner- Schaltkreis UD8811, ein Prozessor, der auch einen Arbeitsspeicher enthält.

Eine Anzahl programmierter Abläufe, hier die Waschprogramme, sind wählbar, diese ändern sich entsprechend den vorgesehenen und im Programm berücksichtigten Gegebenheiten, wie Temperatur, Wasserstand, Wucht/ Unwuchtzustände, usw., die Abläufe selbst können aber nicht anders programmiert werden.

UD8811 bekommt seinen Takt von einem Taktgenerator mit dem Schaltkreis D100 D, dieser enthält 4 NAND- Gatter mit 2 EIngängen, 3 Gatter davon bilden den Generator.

Ein weiteres Gatter des D100 D gibt die Informationen des Unwucht- Fühlers weiter, dieser ist ein hohles Plastgehäuse mit 2 Kontakten innen, und etwas flüssigem Metall, welches die Kontakte normal brückt, bei starker Unwucht öffnet der durch das Flüssigmetall geschlossene Kontakt.
In diesem Falle wird die Wäsche so lange hin- und her- gedreht, bis die Unwucht im zugelassenen Rahmen ist, geht das nicht, weil die Wäsche zu einseitig in der Trommel liegt, wird nach einer vorgegebenen Anzahl Versuche das Programm mit der Fehlermeldung "Fu" = "Fehler Unwucht" abgebrochen.

EIn Operationsverstärker B361 D als Temperaturmeßwandler gibt Temperaturinformationen an den UD8811.

Ein Initiator- Schaltkreis A302 schaltet als Trigger die Information über das Erreichen der maximalen Motortemperatur an den UD8811, hier gibt es nur die Information "ok" oder "zu heiß".

Weiterhin gibt es eine Schaltung zur Spannungsüberwachung mit Ladefunktion für den Stützakku- Satz, sowie eine Rücksetzschaltung, mit den Transistoren VT10 bis VT16.

UD8811 steuert 2 Transistor- Array- Schaltkreise B315 für die LED's (links oben), darunter einen MH7442, BCD to Decimal Decoder,mit den folgenden Transistoren VT1 bis VT8, zur Ansteuerung der Ziffernanzeige, sowie auch direkt die Drehzahlsteuerung für den Motor.

UD8811 hat einen "power down- Betrieb"- wenn die Betriebsspannung für den IC absinkt, werden die aktuellen Daten in den Arbeitsspeicher geladen- solange nicht auch noch die Stützakkus ausfallen, bleibt das laufende Programm im Moment des Abschaltens erhalten, und wird nach Wiedererreichen der Betriebsspannung fortgesetzt.
Ich habe schon vor Jahren die damals oft leckenden Akkus wegfallen lassen, der auslaufende Elektrolyt schädigt die Elektronik.
Dann wird das Programm eben abgebrochen, und muß neu gestartet werden, mehr passiert nicht.

Ein Schaltkreis 7406 = 6-fach Invertierender Puffer/Treiber mit 30-V-"Open-Collector-Ausgang" steuert die Schaltverstärker/ Schaltelemente für Magnetventile, Heizung und Pumpe.

 

Das Drehzahlregler- Modul


Das Drehzahl- Regler- Modul hält die Drehzahl für die Schleudergänge auf dem eingestelltem Wert, die Transistoren in der oberen Hälfte werden vom ZVE- Schaltkreis UD8811 angesteuert, und leiten die vom im Motor integrierten Tachogenerator erzeugten Impulse an die Motorsteuerung weiter, welche ein Triac auf dem Trägermodul realisiert.

An mehreren Stellen sind in der "WVA VE" Optokoppler und Relaisverwendet worden, damit umgeht man Probleme infolge verschiedener Versorgungsspannungs- bzw. Massebezüge, sowie durch hohe, für den Mikrorechner unde dessen Niederspannungs- Peripherie gefährliche Spannungs-/ Potentialunterschiede.
Oft wird so
zum Schutz des Benutzers die Netztrennung berührbarer Teile der Elektronik, wie Bedienelemente,  realisiert.





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