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Der Name

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Der Name "Geadem" ist einfach ein Wortspiel.

   Geadem: spielt auf "Diadem" an, das ist eigentlich ein Haarreifen,
   bedeutet aber auch Krone (Schmuckkrone), eine
Krone ist auf den Gehäusen
   des Radios und des Lautsprechers angedeutet.
   OK, ein kleines Schmuckstück kann so ein guterhaltenes Radio ja auch sein.


Wortspiele als Geräte- oder Markennamen waren damals üblich- das ist ja auch heute noch so.

Die AEG- Radios der 20er/ 30er Jahre bekamen Phantasie- Namen, die oft mit "Gea", dem umgedrehten "AEG", begannen:

- Geadux: Dux- in der Musik die erste Stimme (z. B. im Kanon).
- Gearet:  Ret =Netz, aus dem Lateinischen (z. B. röm. Gladiator mit Netz: "Retiarier"
   bzw- "Retiarius" = Netzkämpfer),  das Netz versinnbildlicht hier den Empfangs-
   Äther.
- Geadyn: spielt auf den permanentdynamischen Lautsprecher an, damals etwas
   Besonderes, vielleicht auch auf besonders dynamischen Klang.
- Gearex: von Rex = König, spielt auf einen führenden/ hochklassigen Empfänger an.
- Geadem: spielt auf "Diadem" an, das ist eigentlich ein Haarreifen,
   aber auch Krone (Schmuckkrone), eine
Krone ist auf den Gehäusen angedeutet.
- Geador: Möglicherweise Anspielung auf d'or = von Gold, spielt auf etwas sehr edles
   an (Diadem, Krone).
   Auch möglich: spielt auf "dorisch" an, in der  im mittelalterlichen System der
   Kirchentöne der erste Ton, siehe auch Geadux.
- Geatron: spielt auf ElekTRONik an.
- Geatrix, -trix, = lat. weibl. Lehnwort zu männl. -tor, etwa "cantrix" zu männl.  
  "cantor" =  Sänger, der Name sollte wohl Frauen ansprechen, später gab es ja öfter
   den Radionamen "Bellatrix" (die Schöne").
- Gea-Polyfar: Poly = viel, Far (engl.) = fern, versinnbildlicht einen Fernempfänger,
   der eben viele Sender empfangen kann. Es gab aber auch den gleichen Typennamen
   für ein "Raumton"- Aufnahmeverfahren, sowie Grammophone, im Sinne von
   Aufnahme/ Wiedergabe vieler, ferner Stimmen (Orchester).

Die Lautsprecher hießen
- Geaphon: Phon für Lautstärke, Stimme, Klang,
- Geakord: spielt auf Akkord (Musik) an,
- Gealion, "-ion" (altgriechisch ?) wird wie "trix" angewandt (Beispiel: "Orchestrion"),
   Bsp.: Die Stadt Heraklion, weibl. für DIE Stadt (des Herkules).
- Geadola und Permadola:
   "-ola" (lateinisch ?) wird wie "trix" angewandt.
   (Beispiel: "Gondola", weibl. = die italienische Gondel (Boot).
   "Perma" für den Permanentmagneten  des Lautsprechers.

Alle Namenserklärungen hier stammen von mir, Edi- und können durchaus auch eine andere Herkunft/ Bewandtnis haben !
Wer eine genauere Erklärung kennt- bitte mir schreiben.


 

 

 

              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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