Edi's Forum für historische Rundfunktechnik

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Das Audion... als ich Kind war, war es DAS erste große Bauprojekt: Der "0-V-!", der 1- Kreis- Empfänger ohne Vorstufe ("0"), Audionstufe ("V") und 1 NF- Verstäörkerstufe ("1"), junge Funker verdienten ihre ersten Sporen mit KW- Audion- Geräten.

Und auch das Audion ist wert, daß man es weiter untersucht.
Nämlich: Das Audion aufzubohren, und zwar so, daß es dem Super (fast) gleichkommt.
Da geht nämlich noch einiges.
Das hat man nicht mehr weiter verfolgt.

Das sind jetzt nur Ideen, neudeutsch "Brainstroming", vieles wird nicht besonders gut funktionieren- aber vielleicht in Kombination, oder jemand kann daraus weitergehende Ideen entwickeln.

- So hat man nie eine Regelung hinbekommen, die den allerallerkürzesten Abstand VOR dem Schwingeinsatzpunkt zuverlässig und auf's µ fixiert.
Geht nicht ? Geht ! Es gibt Lösungen.

- Fixieren des Audion- Arbeitspunktes, ja, woran kann man den eigentlich "festmachen" ?
Vielleicht an Gleichtrom- Arbeitspunkten ? Das gibt es ja schon. Und wenn die Röhre altert, gibt es Probleme.
Vielleicht an den Elektroden- Strom-/ Spannungs- Verhältnissen von Mehrgitterröhren, insbesondere Doppelsteuerröhren und ähnliche Röhren ?
Ist das alterungsbeständig ?
Vielleicht am Verhalten, wenn eine "Pilotfrequenz" mit eingespeist, und deren Beeinflussung ausgewertet wird ?
Vielleicht irgendeine Frequenz, eine Impulsform, die sich eindeutig nachweisen läßt ?
Vielleicht die erzeugte Oszillatorschwingung, die ja genau auf der Empfangsfrequenzt liegt- kann man die dennoch heranziehen ?

- Es gibt ...zig Bauanleitungen für Pendel- Audion- Empfänger... fast alle für UKW, oder Fernsteuerzeug auf 27 MHz, aber Pendler auf AM- Rundfunk...?
Geht nicht ? Geht ! Es gibt Lösungen.

- Spezielle Röhren, die sonst herumoxydieren, die kein Mensch mehr benötigt, Poströhren, Senderöhren, technische Spezialröhren, als alternative Bauteile für Audion und Co. ? Längst vergessen, nur noch als Vitrinen- Objekte, obwohl noch gut oder neu. Vielleicht riesige Bauteile, halbe Heizkraftwerke, aber vielleicht mit guten Eigenschaften für den Zweck, und fürs Hobby ist der Stromverbrauch eher unwichtig.
Ein Verstärker, ein Radio damit ?
Geht nicht ? Geht ! Es gibt Lösungen.

- Spitzentransistoren als alternative Bauteile für Audion und Co. ? Llängst vergessen, unstabil, sich gelegentlich selbst abwürgend , (weil es eigentlich Thyristoren sind... Zu nix zu gebrauchen.
Ein Verstärker, ein Radio damit ?
Geht nicht ? Geht ! Es gibt Lösungen.

- Schaltungen, die eigentlich nicht funktionieren können, es aber dennoch tun, wie Transistoren umgekehrt gepolt, das ist der "Avalanche- Effekt", vielleicht nutzbar ?

- Schaltungen, in denen unbegrenzter Aufwand getrieben wird, wirtschaftlich vollkommen unsinnig, ebenso mechanische Hilfskonstruktionen zur Lösung elektrischer Probleme, wie etwa große Anzahlen gemeinsam abgestimmter Kreise, das in der Steigerung auch noch mit zum Teil gegensätzlichen Trends (Vorabstimmeinrichtungen).

- Schaltungen und Bauteile, die für ganz andere Sachen konzipiert waren, "umwidmen".

Das sind alles Fragen, die ich mir stelle.

Einige der Lösungen fand ich in uralten Fachzeitschriften, einige habe ich selbst erarbeitet, Versuche durchgeführt, manche mit Eregebnissen, die zumindest mit "gut" abschlossen, und es sind längst nicht alle Ideen gefunden, erfunden und getestet.

Zuletzt bearbeitet am 29.08.21 11:54

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