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Edi's Radio- und Puppen- Haus
(Fotoserie unten)

Die Radio- Ausstellung, hier Großsuper der DDR


Radio- Vergleichshören, hier mit einem "West- Konkurrenz- Gerät"


Erste Tage des Januar 2023, aufgrund einer Sachspende in Form ausrangierter Möbel,  kann ich jetzt Radios viel besser plazieren und vergleichen.

Es handelt sich um Regalschränke, die früher Akten beherbergten, von der Ahrensburger Firma WiBu, Wirtschaftsbund sozialer Einrichtungen, Lieferant für Objekteinrichtungen und medizinische Produkte für Gesundheit und Pflege.

Hiermit nochmals vielen Dank für diese Spende !

Die Regalschränke waren erklecklich hoch, etwa 3,20m (!), hatten aber bei etwa 2m Aufnahmen für eine fest eingeschraubte Zwischenplatte, so daß sie sie einfach mittels Kreissäge kürzen konnte- und die Überlänge ist auch noch für kleinere Regalschränke verwendbar, wenn die Aufnahmen für eine -dann unten befindliche- Platte gebohrt werden.

Diese Schränke sind -um dem Papiergewicht standzuhalten- hervorragend tragfähig- das müssen sie auch sein, die Radios wiegen bis 30 Kilogramm ! Normale Schrankwände- Einlegeplatten biegen sich da durch, und brechen.

Zudem sind die Platten in beliebiger Höhe einlegbar, nur kleine Stützwinkel in der Seitenwand müssen umgesteckt werden.

Ein Raum, früher Schlafzimmer, ist jetzt Abhör- und Vorführraum.

Ich habe noch mehr Radios, die stehen im Zwischenzimmer, und etliche neben der Werkstatt im Obergeschoß.
So werden Geräte zu Themen und Anlässen entsprechend plaziert, das geht nun schnell, weil ich die Geräte nun einfach aus ihren Fächern herausnehmen kann, vorher standen sie nur aufeinander, das ist weder schön noch stabil.

Zum Vergleichen, Messen und Vorführen steht ein Rolltischchen bereit.
Auf die linke und rechte Schrank- Oberplatte kommen 2 Lautsprecherboxen, um die Geräe mit diesen externen Lautsprechern probehören zu können.

Alle Gerät bekommen Anschlüsse für Antenne, Erde, Tonabnehmer- Anschluß und Lautsprecheranschluß, ggf. einen Schalter, der den Eigenlautsprecher abschaltet, damit können fast alle Geräte als Boxen- Steuergerät arbeiten.

Hier der Abhör- und Vorführraum.
Zur Zeit ist das Thema "Großsuper, speziell "Großsuper der DDR" (Liste), bis auf die ersten beiden Großsuper EAK_88-48W und EAK_912-50W, sowie "Stradivari 3", die ich bisher leider nicht finden/ erwerben konnte, so habe ich zwar nicht alle Radiotypen/ -Varianten, aber fast alle Chassis- Varianten.
Es gibt viele Gerätetypen, die optisch anders sind, mehr oder weniger Bedienelemente besitzen, aber ein jeweils angepaßtes Grundchassis verwenden, etwa die "Dominante"- Mittelsuper- Serie, 1956- 61, mit 15 Varianten.
Es sind noch nicht alle Geräte restauriert, aus Platzgründen stehen sie schon in den Regalen.



Linke Seite:
  Stern- Radio Rochlitz "Stradivari 1" 11E91, 1954 (oben),
  Stern- Radio Rochlitz "Stradivari 2 klassisch", 1957/ 58 (Mitte),
  Stern- Radio Rochlitz "Stradivari 2 nordisch", 1957/ 58(unten)


Links:
  Elektro- Apparatewerk Köppelsdorf "EAK 97/51WS", 1951/ 52 (oben),
  Stern- Radio Rochlitz "Stradivari 4 Automatik Stereo", 1962-63 (Mitte),
  Stern- Radio Rochlitz "Beethoven 2", 1956/ 57 (unten)
Mitte:
  Stern- Radio Rochlitz 7E81F, 1952 (oben),
  Goldpfeil "Capri" 6401 St, 1966/ 67 (Mitte),
  Goldpfeil "Rossini" 6011, 1966/ 69 (unten)
Rechts:
  Stern- Radio Rochlitz "11E91", 1954 (oben),
  Goldpfeil "Rossini" 6002, 1961-63 (Mitte),
  Goldpfeil Rossini 5810, 1959/ 60 (unten):



Rechts:
  REMA "REMA 1800 FA", 1957/58 (oben),
     Groß, aber kein Großsuper, ursprünglich als Großsuper "Belcanto" entwickelt, der nur als Prototyp oder    
     Messemuster gebaut wurde, dieser wurde dann zu diesem großen Mittelsuper abgerüstet, dennoch ist das  
     Gerät Großsupern ebenbürtig.

  Stern- Radio Sonneberg "Erfurt 4", 1960/ 61(Mitte),
    Groß, aber kein Großsuper. Außer der Größe besonders: Keine Transformatoren, "eisenlose Endstufe",  
     und  hervorragender Klang.

  Stern- Radio Berlin "Berolina" 8E171, 1956/ 57 (unten)
     Groß, aber kein Großsuper.

In dieses Regal können später noch fehlende Großsuper eingestellt werden, etwa EAW "Amati 1194WK", der noch in Restauration ist.

"Vergleichshören" mit einem "West- Konkurrenz"- Gerät auf dem Rolltischchen.
Hier mit einer Siemens- "Schatulle M57" (= "Kammermusik- Schatulle M57") , 1955–1957, noch unrestauriert.
Auch ein SABA
"Wildbad 100",1959/ 60, oder ein SABA "Freiburg Automatik 100 Stereo", 1959/ 60 könnten hier stehen (beide noch in Restaurations- Warteschleife).


Weihnachten 2020: Eine antike Anrichte gesellt sich zu den alten Radios.
In der Mitte "Edi RR", mein Eigenbau.


Eine zweite Anrichte, etwas kleiner, dazu.
Links Körting "Supramar", 1934, auf der Anrichte Westinghouse "RC", 1922, und Telefunken "Arcolette T31G, 1929, rechts Körting "Cyclo Super 2400", 1933, und " Seibt "Tannenberg" 214W, 1934.

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Ab heute (Juli 2017) stehen alle restaurierten Geräte in einem eigenen Haus !

Da meine Kinder groß sind, und in die Nähe ihrer Arbeitsstellen gezogen sind, kann ich deren ehemalige Hausseite nun nutzen.

Die Radios stehen jetzt in mehreren Räumen, thematisch verteilt, und... jederzeit vorführbereit zum Probehören und Vergleichen. Kleine Rolltischchen machen einen Hörvergleich einfacher.

Gleichzeitig sind hier uralte, teils wunderschöne Puppen ausgestellt, die ja zu den schönen Radios passen.

Das Radio- und Puppenhaus ist kein öffentliches Museum, dafür ist es ungeeignet, und es ist auch nicht der Sinn der Sache.
Wir können hier zusammen mit Radiofreunden, die uns besuchen möchten, die vielleicht im Urlaub in Mecklenburg- Vorpommern weilen,  und vorbeischauen möchten, die restaurierten Radios in Gang setzen, messen, hören, vergleichen, und etwas plaudern.

Die meisten Radios sind betriebsbereit, und restaurierte Geräte müssen gelegentlich arbeiten- wer rastet, der rostet, und das soll nicht sein.

Die Radios können und sollen das tun, wofür sie geschaffen wurden, und auch Puppen- zumindest die Spielpuppen- wurden für Kinder gemacht, und es ist schon eine Freude, zu sehen, wenn Kinder auch mit den uralten Puppen spielen.

Es gibt auch einige Uralt- Puppenmöbel, und einen Puppenkochherd- der wirklich echte Mini- Kochplatten und eine funktionierende Mini- Backröhre besitzt ! Richtig mit Strom aus der Steckdose ! Man kann wirklich kochen und backen, wenn auch die winzige Backröhre nur einen einzigen Keks backen kann.

Heute undenkbar.... Kochplatten, die kochend heiß werden, elektrischer Strom... Wahnsinn... für Kinder vieeeel zu gefäääährlich !
...Wie konnten unsere Eltern diese Zeit überleben ?

Die vielen Radios, die auf der Tenne stehen, werden natürlich restauriert, aber es werden nicht alle Radios in den Zimmern plaziert werden können, dazu sind es zu viele, etliche bleiben im Fundus, werden aber gelegentlich herangeholt.


Wohnzimmer rechts, hier stehen drei Körting- Radios, links der Reflex- Empfänger "Cyclo- Super" (1933), rechts der kleinere, aber auch recht schwere Großsuper "Supramar" (1934), beide aus der Anfangszeit des Superhets, noch nicht optimal entwickelt, die Empfangseigenschaften sind für einen Superhet noch dürftig.

In der Mitte der extrem aufwendige, schwere und teure, aber noch heute sehr leistungsfähige, und klanglich sehr gute Großsuper "Ultramar" (1935).

Alle drei Radios sind Spitzenmodelle, zu ihrer Zeit stellte Körting die deutschen "High- End- Geräte".


Wohnzimmer Mitte, rechts am Fenster ein 1936er Blaupunkt mit "Litfaßsäulen- Skale", in der Mitte eine transistorisierte Loewe- Stereoanlage von 1978, für Hörvergleiche als Referenz- Gerät, links ein Sonneberger  "Erfurt" von 1956.

Darunter: Ein Philips "Aachen" mit dem berühmten "Monoknopf" (links unten) und Saba "335WL" (rechts unten). Der SABA war restauriert, ist aber inzwischen defekt, der Netztrafo hat mit  Windungsschluß den Geist aufgegeben.


Wohnzimmer links, ein noch unrestaurierter Sachsenwerk mit "Kinoskale", in der Mitte ein Phantasie- Eigenbau- Dreikreiser, sowie eine Lautsprecherbox, die von der die ganz rechts stehenden 1929er Telefunken "Arcolette" befeuert wird.
Die "Arcolette" ist das älteste Radio, aber es benötigt nur 1 Sekunde zum Spielen- direktgeheizte Röhren machen es möglich, und auch die Empfangsleistung ist beachtlich.


Zwischenzimmer- "Frauchens Plauderecke", hier stehen ein sehr schöner Sonneberger "Zwinger 6" mit Gold- Perlmutt- Frontzierteilen (1955), Sachsenwerk 532W "Olympia" (1953) und ein Einkreis- Empfänger "1U11", ein sehr einfacher Empfänger mit nur einer Röhre (Verbundröhre, 2 Systeme). (1949). Rechts ein Stern Radio Berlin 8E171"Berolina" (1957), vorn rechts ein rollbarer Musikschrank mit Getränkebar, Sachsenwerk 557WUM "Siesta" (1955)

Das dritte Zimmer ist noch im Aufbau.


Enkelin Rosi hat schon einige Lieblingspüppchen zum Spielen auserkoren.


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Alter Text:

Dieses ist mein Hauptprojekt für die nächsten Jahre.
Auf der Tenne, dem Heuspeicher über unserem ehemaligen Stall, ist es im Entstehen.
Dort ist schon eine gemütliche Plauderecke, viele unrestaurierte, sowie einige betriebsbereite Radios stehen bereits aufgestellt.

Der Stall ist über 150 Jahre alt, der Dachboden wurde Anfang der 50er mit Notziegeln gedeckt, ansonsten im Urzustand, aber immerhin mit einem recht guten Boden versehen, und sehr trocken.
Der hauptsächliche Aufwand ist die Reparatur kleinerer Schäden, sowie eine ansehnliche und brauchbare Isolierung. Das dauert schon etwas- immerhin sind fast 200 Quadratmeter Innenfläche zu verkleiden.

Später sollen eine kleinere Auswahl an Radios in rollbaren Regalen, den "Themenwagen", plaziert werden, z. B. mit der Auswahl nach Bauzeiträumen, Hersteller oder Bauweise.
Die Geräte können so zu speziellen Anlässen vorgeführt werden, man kann einen Empfangs- oder Hörvergleich machen, u. v. m.
Ein "Heimsenderlein", das ist entweder ein Werkstatt- Prüfgenerator oder ein kleiner Eigenbau für den mobilen Einsatz, stellt einen "Ortssender" zur Verfügung, der einen UKW- Sender umsetzt, oder Musik und Testaussendungen von Band/ CD abspielt.

Auch wird ein Arbeitsplatz für die Restaurationen aufgebaut.

Wählen Sie im Menü links oder unten die Berichte über den Fortgang des Aufbaus


Die Plauderecke


Hier stehen schon die ersten Gerätesätze, nach Hersteller gruppiert.


Blick vom Arbeitstisch nach hinten



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