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OG2-30 Fehler Y- Baugruppe

Ein zweites Gerät mit den gleichen Baugruppen ist 
unterwegs.
Der Mitleser hat wohl recht, es dürften tatsächlich aggressive 
Kunststoffschläuche ursächlich sein. Dazu miese Lagerung über 
Jahrzehnte, das gab dann den Rest. Und zwar richtig.
Ich habe mal allen Transis beherzt auf den Kopf gefaßt. Kein Rütteln mit 
einer Zange, keine rohe Gewalt.
Das Ergebnis ist im 1. Foto zu sehen.
Insgesamt 9 Transis, deren Köpfe rollten. Nur bei einem Transi blieb ein 
nichtvergammeltes Bein fest, und bedurfte der Nachhilfe mit dem 
Seitenschneider.
Ausnahmslos Transis mit den übergezogenen Kunststoffschläuchen, darunter 
mehr oder weniger vergammelte "Beine".
Einige Beine brachen auch an der Leiterplatten- Bohrung ab.
Ich gehe davon aus, daß aggressiver Stoff auch an den Transis arbeitete, 
die noch fest sind, und vielleicht ist das noch in Gange.
Mit Sicherheit diffundierte der aggressive Stoff durch die dünne 
Vergoldung.
Bei einem Transi ist am Anschlußdraht nur noch ein Fleckchen Gold, alles 
andere... Rost. Möglicherweise ist das eisenhaltige Anschlußdraht- Material (Kovar, Invar) unter der Vergoldung bereits so geschädigt, daß es in Bälde auch verreckt. Ich denke, das ist nicht unbegründet: Ein Transi brach am Kopf ab, ab, und beim Anfassen des Restes... brach das Bein nochmal ! Zwischen den Bruchstellen ist noch etwas Vergoldung erhalten. Ich werde das Schlauchzeug entfernen, und die Beine reinigen. Sollten einige Transis dabei auch abbrechen, werde ich wohl ALLE tauschen, die Schlauch dran hatten. Die betroffenen Transistoren sind unkrtitisch- alles ganz normale SF136B und C, sowie SF137B und C, das sind recht niedrige Stromverstärkungen. Es gibt in den Schaltplänen übrigens keine Verstärkungsfaktor- Kennzeichnungen der Transis, und es wurden auch nur SF136 vorgeschrieben, (137 hat höhere Uce) Ich habe nicht so viele dieser SF, aber einen großen Haufen BC107B aus EDV- Leiterplatten, die ich geschlachtet habe, ich denke, die werden es auch tun. Allerdings ist das Wechseln der Transis eine echte Herausforderung, die Platinen sind nicht mal so einfach hochzuklappen, da sind unten jede Menge Anschlüsse dran. Könnte sein, daß die Leiterplatten zusammen mit ihren Halteschienen hochnehmbar sind, dennoch ist etliches abzulöten. Und die Eingangsverstärkerplatinen müssen komplett raus, die Leiterseite ist unzugänglich. Das zweite Gerät ist unterwegs, ich weiß nicht, ob es ok ist. Ich bin gespannt, ob das andere Gerät auch diese chemischen Angriffe zeigt.
 

 
 



















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