Edi`s Seite für historische Rundfunktechnik

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OG2-31 Fehlerbeseitigungen
(Fotoserie unten)


Brummspannung durch
Fehler in der Siebkette

Mir ist gerade "ein abber Draht" in der Netzteil- Speisung vor die Linse 
gekommen..
Dicker Lötbuppel, aber nur 1 Draht dran, der Widerstand ist da nicht mit 
drauf.
Sieht nach einem unterbrochenem Anschluß eines Elko- Gehäusebechers aus. 
Würde farbenmäßig passen, sind immer mehrere gleichfarbige Drähte an 
einem Lötpunkt.
Ist naheliegend, aber nicht sicher.  ich prüfe das.
Könnte die Seite von der Gleichrichtung her sein, damit ist evtl. 
einseitig die "Bezugs- Mitte" weg, Masse ist es wohl nicht, dann hätte 
ich ja noch den vollen Spannungsbereich 25,2 V, der ist aber nicht da.
Ist die Frage, warum der ab ist- mies gelötet ? Die OGs von 
Meßelektronik Berlin sind zwar uralt, aber einst waren sie Profi- 
Klasse, die originalen Lötstellen sind bei diesen teuren Kisten 
ausnahmslos einwandfrei ausgeführt- nicht wie bei dem von Lehrlingen 
gebautem Digitalvoltmeter, welches ich vor Monaten auf dem Tisch hatte.
Oder hat jemand die Verbindung absichtlich getrennt, etwa wegen 
vermutetem Elko- Kurzschluß, und die Suche dann aufgegeben ?
Ich nehme das als Warnung, werde vorsichtig prüfen.
War wirklich nur "der abbe Draht". Der Elko ist ok.
Ließ sich an der Elko- Kontaktscheibe aber bescheiden löten. Das Elko- 
Alugehäuse klaut Wärme.
Warum der Draht so deutlich von der Lötstelle abstand... Hatte der mal 
Kontakt ? Hatte jemand da schon herumgebrutzelt, und vergessen, das 
wieder zu verlöten ?
Oder war der schon immer kalt gelötet und hatte so eine mechanische 
Spannung, daß er sich so weit aus der Verbindung gelöst hatte ?
Dann wohl möglicherweise ein Fehler, der schon lange drauf gewartet 
hatte, den Besitzer so zu ärgern, daß er den Kasten ausrangierte.
Hatte ich schon mal, beim DDR- Radio "Stradivari", das spielte über 50 
Jahre, und fiel erst bei mir auf dem Tisch aus- eine Lötstelle der 
Endröhren- Heizung war niemals gelötet gewesen, die Drähte stramm in die 
Fassungsöse gesteckt, aber kein Milligramm Lötzinn drauf ! Und die 
Qualitätskontrolle, welche kontrollierte Lötstellen mit einem Punkt 
roten Lack kennzeichnete, hat das an der Stelle nicht getan. Völlig 
übersehen !
So ist das bei Handverlötungen. Menschen sind eben keine Roboter.
Und selbst die arbeiten nicht perfekt- bei Leiterplatten habe ich oft 
gerissene "Zinn- Membranen" um Bauteile- Anschlußdrähte. Automatische 
Lötanlagen haben keine Augen und erkennen nicht, wenn die Durchmesser- 
Differenz zwischen Durchsteck- Loch und Bauteil- Anschlußdraht zu hoch 
ist.
Jetzt muß ich sehen, ob die Speicherung funktioniert- die ist mir aber 
nicht wichtig.
Auf jeden Fall muß ich die Y- Baugruppe in Gang bringen.
Auch wartet noch viel Arbeit, weil noch jede Menge Transistoren mit den 
aggressiven "Socken" = PVC- Schlauchstückchen auf ihre Befreiung von 
diesen Säure- abgebenden Killern warten.

12V-Netzteil gezogen

.

Elko- Gummidichtung zerbröselt

 

Ein Draht an einem Elko ist ab !

Detail


Bild da.

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