Special: Detektorempfänger und ihre Schaltungstechnik- Schaltungssammlung
Altes Werbebild: Familie am Detektorempfänger (Bild: Wikipedia)
Hier möchte ich eine Schaltungssammlung von Detektorempfängern eröffnen.
Empfänger für Tonsignale und Fernschreibsignale gab es schon vom Anfang der Funktechnik an- sie nutzten elektromechanische Bauelemente und Vorrichtungen.
Kristalldetektor- Empfänger waren die ersten Empfänger, die Musik- und Sprache- modulierte Aussendungen empfangen konnten.
Detektor- Empfänger nutzen nur die Energie empfangener Sender, sie haben keine eigene Verstärkung.
Somit konnten sie nur mit einem Kopfhörer, bestenfalls im unmittelbaren Nahbereich eines Senders mit einem hochohmmigen Ttrichterlautsprecher, der aus einem Kopfhörer mit angeschlossenem Trichter bestand, betrieben werden.
Typisch war das Bauelement "Kristalldetektor", eine Metallnadel aus Wismut, Eisen, oder Edelmetall kontaktierte einen in niedrigschmelzemdem Metall (z. B. "Wood- Metall, Schmelzpunkt 60°C) eingegossenen Kristall an einer bestimmten, oft erst zu suchenden Stelle, die auch nicht konstante Empfangseigenschaften an dieser Stelle aufwies, also ein Bauteil, welches kompliziert zu bedienen war, aber die Möglichkeit des Ton/ Sprachempfangs gewährleistete.
Scherzhaft sagte man "wer hören will, muß fühlen".
Später übernahm man den Begriff "Detektorempfänger", als Gleichrichterröhren aufkamen, und auch noch, als man Halbleiter- Spitzendioden herstellen konnte, es gab keine Fummelei am Kristall mehr.
Auch bei Röhren- Detektor- Empfängern gibt es keine eigene Verstärkung, es gibt lediglich eine Batterie zum Betreiben des Röhren- Heizfadens.
Detektor- Empfänger waren, seit es sie gibt, oft die allerersten Eigenbau- Bastelobjekte von Radiobastlern, und viele Bastler versuchen sich noch heute an diesen Schaltungen.
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